Donnerstag, 2. August 2012

Inselwelt Flatey mit Puffins und Voodooschutz

Mittwoch, 1. August. In der Schweiz Schwefelduft und Raketenknallen. Hier Stille und strahlender Sonnenschein und die Weiterfahrt mit der Fæhre durch das Breiðafjördur zu den wilden Westfjorden. Wir hatten uns entschlossen ca 5 Stunden Zwischenhalt in Flatey einer kleinen Insel auf halbem Weg zu machen. Guter Entschluss! Hier wohnen zwei Familien mit ihren Nachkommen in niedlichen bunten Hæuschen. Wir wanderten um die Insel machten immer wieder længer Halt um uns von der Natur, dem Meer und den Vögeln bezaubern zu lassen: wir lagen Stunden auf den Riffs im weichen warmen Gras und schauten den PUFFINS, kleinen witzigen Papageientauchern zu, wie sie sich von der Strömung treiben liessen, manchmal herumflogen und mit riessigen Platschs im Wasser landeten :0) Auf  verwunschenen Wegen erkundeten wir die kleine Insel und stiessen beim æussersten Ende auf eine etwas skurriele holzige Voodoostatue mit grossem erigiertem Penis und vielen Opfergaben vor sich (Steine Knochen Metallteilen von gestrandeten Schiffen etc.) Ich legte etwas Schafwolle dazu, die ich auf dem Weg gesammelt hatte. Spæter erfuhren wir, dass ein Kuenstler vor 10 Jahren diesen "Wæchter der Insel" geschaffen hatte. Der Weg wurde von hier aus immer schmaler und unscheinbarer und brachte uns zu sehr alten gestrandeten Schiffen. Ich fuehlte mich hier definitiv am Ende der Welt... Weiter an der alten Kirche gelangten wir zum kleinen Restaurant und stærkten uns mit wunderbarer Selleriesuppe (endlich mal Gemuese) und selbstgebackenem frischem Vollkornbrot fuer die Weiterreise. Klar legten wir uns nochmals ans Riff. Mit einem ziemlich sonnenverbrannten Gesicht gings dann weiter mit der Fæhre nach Brjanslækur auf den Westfjorden.

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